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Schreibwerkstatt:
Einfach gute Texte schreiben (mit etwas Hilfe von KI)

In unserer Schreibwerkstatt lernen Sie die zeitlosen Tugenden guten Schreibhandwerks und jetzt auch die raffiniertesten Tipps und Tricks, um mit KI-Tools schneller bessere Texte zu schreiben. Anderswo können Sie lesen, wie fantastisch KI-Tools aus wenigen Stichworten perfekte Blogartikel, Social-Media-Posts und ganze Bücher schreiben.

Das ist schlichter Unsinn.

Was KI-Tools automatisch können, ist oberflächlich korrekt und schlüssig, aber inhaltlich flach, langweilig und seelenlos. KI-Tools sind willige Helfer, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

In diesem Kurs lernen Sie vom Autor des Nr. 1 Bestsellers für das Schreiben mit KI, die Tools mit maximaler Effizienz zu nutzen und als Duo Mensch&KI zu ganz grosser Form aufzulaufen. Also nicht: «Texten per Autopilot», sondern «Texten mit KI als Helfer».

Wenn Sie das Experiment aus dem Video genauer interessiert, dann hüpfen Sie mit diesem Link einfach zu der Stelle weiter unten, wo das Experiment beweist, wie viel besser als KI ein engagierter Mensch schreiben kann.

Darum geht es

Bei manchen Texten quälen Sie sich von Absatz zu Absatz und fragen sich:

  • Was genau bedeutet das?
  • Warum soll ich das lesen?
  • Wann ist endlich Schluss?

Das sind meist KI-Texte oder Texte von Menschen, die das Handwerk guter Texte noch nicht kennen.

Aber es gibt Texte, die Sie mit Begeisterung lesen. Sie rücken Ihre Brille gerade, stellen das Radio ab und studieren sie aufmerksam bis zur letzten Zeile: Begeisterung statt Pflichtlektüre. Das ist das Merkmal guter Texte.

Können Sie das schaffen? Sie können. Es ist schwierig und braucht Übung. So wie Skifahren auf schwarzen Pisten. Aber Sie können es lernen: in unserer Schreibwerkstatt.

Für Eilige

Wenig Zeit? Verstanden. Hier kommt ganz knapp das Wichtigste.

  • 75% der Teilnehmer sind mit dem Kurs zufrieden, empfehlen uns weiter und erhalten danach regelmässig Lob für ihre Texte. Das freut uns.
  • 25% der Teilnehmer erleben den Kurs als Offenbarung. Lob ist Ihnen egal. Für Empfehlungen haben sie keine Zeit. Sie starten durch und spannen die brachiale Kraft guter Texte vor ihre Ziele.

Wir garantieren nicht, dass Sie zu den 25% gehören, aber wir wissen: Nur wenige können heute noch gute Texte schreiben. Wer es kann, ist vorn. Auch in Zeiten von KI-Tools wie ChatGPT, Gemini, Neuroflash und Claude.

Das interessiert Sie? Dann brauchen Sie diesen Kurs.

Für wen ist dieser Kurs gemacht?

Die 3-tägige Schreibwerkstatt richtet sich an Personen, die regelmässig Texte verfassen – in Unternehmen, Verwaltungen oder Nonprofit-Organisationen, in Politik, Kommunikation oder Journalismus. Auch Quereinsteiger mit einer Schwäche für das geschriebene Wort werden sich hier wohlfühlen. Kurzum: Wer im Beruf professionell schreiben will, ist in der Schreibwerkstatt goldrichtig. Guter Stil folgt im Büro und anderswo den gleichen Regeln. Aber hier lernen Sie an Textformaten, wie sie Ihnen im Büroalltag begegnen. Dann fällt der Transfer leichter.

Für literarisch Interessierte haben wir andere Kurse. Die finden Sie hier.

Das lernen Sie in der Schreibwerkstatt

In unserer Schreibwerkstatt entwickeln wir die Spielregeln guter Texte Schritt für Schritt; im ständigen Wechsel zwischen kurzen Theorieblöcken und praktischen Übungen. Damit Sie nicht nur Wissen ansammeln, sondern am Ende wirklich besser schreiben:

  • Sie lernen, die Interessen Ihrer Zielgruppe exakt zu bedienen, damit Ihr Text gerne gelesen wird.
  • Sie lernen, Ihren Text auf seinen Auftrag hin zuzuspitzen, damit er wirkt, wie er soll.
  • Sie lernen, eine interessante und originelle Perspektive einzunehmen, damit Ihr Text Interesse weckt.
  • Sie lernen, auch nüchterne Themen mit Storytelling-Elementen anzureichern, damit Sie Verstand und Herz Ihrer Leser:innen erreichen.
  • Sie lernen, das treffende Wort zu finden und Ihre Gedanken zwingend auf den Punkt zu bringen, damit der Text seine Leser:innen bewegt.
  • Sie lernen, einem roten Faden zu folgen und Ihrem Text eine interessante Dramaturgie zu geben, damit Ihre Argumente optimal wirken.
  • Sie lernen, die Tonalität an Thema und Zielgruppe anzupassen, damit der Wurm dem Fisch schmeckt.
  • Sie lernen, Sprachmelodie und Lesefluss zu optimieren, damit der Text sich flüssig liest.
  • Sie lernen, Satzbau und -Länge zu variieren und mit gekonnter (und korrekter) Zeichensetzung Wirkung zu erzielen.
  • Sie lernen, das Layout Ihrer Texte übersichtlich und ansprechend zu gestalten, damit auch die Form bei Leser:innen Punkte macht.

Die Schreibwerkstatt ähnelt dem Kurs «Besser schreiben mit KI», ist aber wesentlich umfangreicher. Hier wird die technische Seite der KI zwar auch erklärt, aber es ist viel mehr Raum, um das zeitlose Handwerk guter Texte zu erlernen. Wenn Ihr Budget es zulässt und Sie noch keine formale Schreibausbildung haben, empfehlen wir die Schreibwerkstatt. Wenn Sie schon gut schreiben können und nur den KI-Turbo zünden wollen, ist «Besser schreiben mit KI» Ihr Kurs.

So ist der Stoff gegliedert

Der Kurs besteht aus kurzen Theorieblöcken im Wechsel mit ganz viel Praxis.

Wir bringen Ihnen bei, KI-Tools mit maximalem Nutzen einzusetzen. Dazu gibt es einen Einführungsblock und dann zeigen wir Ihnen immer wieder die Tools und Prompts, die für Ihre Projekte die beste Zuarbeit leisten. Der KI-Klassenprimus «ChatGPT» hat seinen Auftritt, aber auch ein paar andere handverlesene Tools, die Ihnen das Leben bei Recherche, Ideenfindung und Texterstellung leichter machen.

Noch wichtiger als die passenden Tools sind die passenden Ideen.

Das machen wir die ganze Zeit zum Thema, damit Sie ein Gespür dafür entwickeln, was funktioniert. Sie haben schliesslich Ziele. Texte sollen helfen, die Ziele zu erreichen. Aber wie sollen Sie den Text aufbauen, wie soll er klingen, wie lang, wie kurz, wie kompliziert, wie verständlich, wie detailliert oder wie knapp soll er sein? Das sind die wichtigen Fragen, die Sie sich stellen müssen, bevor Sie Ihr Hirn anwerfen oder einen KI-Bot instruieren können.

Tipp: Leser verzeihen viel, nur keine Langeweile. Solange es spannend und interessant bleibt, sind die Formalitäten Nebensache. Der Rat: «Vor allem kurz muss es sein.», stimmt ja schon, aber nur für Texte, die ihre Leser langweilen. Interessante Texte können gar nicht lang genug sein (solange sie interessant bleiben).

Über allem stehen, wie immer, die Leser:innen: Wer sind sie, welches Vorwissen, welche Erwartungen haben sie? Was sollen sie wissen oder tun, nachdem sie Ihren Text gelesen haben? Und in welcher Tonalität sprechen Sie sie am besten an?

Sie sehen: Wir haben reichlich Gesprächsstoff. Langeweile wird nicht aufkommen.

Bedenkzeit nötig?

Sie würden gern kommen, müssen aber noch Termine freischaufeln, einen Zuschuss vom Arbeitgeber beschaffen, die Betreuung Ihrer Kinder organisieren oder einfach ein paar Mal drüber schlafen? Kein Problem. Überstürzen Sie nichts. Auch dafür haben wir einen Extraservice: Wir halten Ihnen einen Platz frei, bis alles klar ist.

So erleben Kunden unsere Schreibwerkstatt:

Annina Scheider

Annina Schneider, Kommunikationsberaterin, über unsere Schreibwerkstatt [als Webinar]:

Inhalt und Aufbau der dreitägigen Schreibwerkstatt haben meine Erwartungen erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Der Kurs hatte eine gute Balance zwischen Theorie und Übungen. Myriam hat uns mit ihrer erfrischenden und klugen Art zielsicher durch den Kurs geführt. Danke! Das Handwerk guter Texte hat die Schreibwerkstatt sehr praxisorientiert und konkret vermittelt. Dadurch werde ich mich im Arbeitsalltag gerne an euer Seminar erinnern. Trotz erschwerter Umstände (Online-Kurs) konnte Myriam durchgehend die Motivation und die Aufmerksamkeit aufrecht halten. Alles in allem gebe ich für dieses Seminar 5 von 5 Sternen. Danke und weiter so. Meine Empfehlung ist euch sicher.

Markus Eberhard

Markus Eberhard, Geschäftsführer, Fine Solutions AG, über unsere Schreibwerkstatt:

Lieber Joe. Dein Kurs hat mich überzeugt. Meine Erwartungen wurden erfüllt. Ein guter Mix zwischen Theorie und Praxis. Ich habe in unserem Geschäft von dir geschwärmt.

Franziska Küng

Franziska Küng, Projektmanagerin in einem Lehrmittelverlag, über unsere Schreibwerkstatt:

Das Seminar war mir von meinem Chef und einer Arbeitskollegin empfohlen worden. Es war sehr intensiv, lehrreich, praxisorientiert und abwechslungsreich. Das Thema wurde auf gute, verständliche und sympathische Art mit vielen Praxisbeispielen vermittelt. Ich habe sehr viel gelernt und geübt. Auch das Skript war super. Alles in allem: Perfekt.

Esther Furrer

Esther Furrer, Direktionsasistentin PH Luzern, über unsere Schreibwerkstatt:

Kompliment an Joachim Lienert – Wissen super vermittelt. Er hat das Thema sehr spannend, kurzweilig und humorvoll rübergebracht. Fragen wurden sofort beantwortet. Die Inhaltsvermittlung hat bei mir den Ehrgeiz geweckt, noch besser zu schreiben und mir mehr Zeit zum Üben zu nehmen.

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Suzanne Brunner, Präsidentin Mütter- und Väterberatung Kanton Bern, über unsere Schreibwerkstatt:

An drei Tagen hat sich die trockene Materie aufgelöst in interaktive, spannende, farbige, lehr- und höchst abwechslungsreiche Lernetappen. Gut strukturiert und gewürzt mit vielen Beispielen aus der Presse hat uns Myriam Holzner auf die Sprünge geholfen, mit unseren Texten das Beste herauszuholen. Der Austausch mit den anderen KursteilnehmerInnen war ebenfalls anregend.

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Karin Eberli, Assistentin der Co-Leitung, Gewerkschaft Unia, Region Nordwestschweiz, über unsere Schreibwerkstatt:

Mir gefiel besonders Myriams direkte Art und die guten Beispiele. Seit dem Kurs habe ich definitiv mehr Mut, einen Schreibauftrag anzunehmen. Ich habe viel Neues gelernt und gute Argumente erhalten für die Diskussionen über Texte. Gerade bei der Korrespondenz fällt mir nun auf, wie einfach wir mit unseren Formulierungen die Adressaten demotivieren statt zum Mitmachen bewegen. Die ersten Tipps sickern langsam vom theoretischen Wissen ins Unterbewusstsein. Es war ein sehr gelungener Start.

Marion Geiser

Marion Geiser, Kauffrau Kommunikation in der GEWA Stiftung für berufliche Integration, über unsere Schreibwerkstatt:

Jegliches Geschick fürs Formulieren und Schreiben ist mir abhanden gekommen – so dachte ich zumindest direkt nach dem Kurs. Doch dann, nach und nach fing ich an, das Gelernte anzuwenden – ganz unbewusst: Und das Resultat kann sich wirklich sehen lassen. Für mich haben sich die 3 Kurstage allemal gelohnt. Vielen Dank Myriam Holzner.

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Matthias Zurflüh, Bereichsleiter Marketing bei SWISSCOFEL, über unsere Schreibwerkstatt:

Der Kurs war interessant und gut organisiert. Er war äusserst praxisorientiert und ist deswegen sehr empfehlenswert.

Sandra-Mueller-Portrait

Sandra Müller, Web-Kommunikationsberaterin, Internetgalerie AG, über unsere Schreibwerkstatt:

Bereits nach dem ersten Kurstag fällt mir das Schreiben nicht mehr so schwer. Myriam hat uns auf eine ansprechende, kompetente und aufgeschlossene Art die Basics näher gebracht. Ich freue mich auf die nächsten Tage in Olten!

Hubert-Schneuwly-Portrait

Hubert Schneuwly über unsere Schreibwerkstatt:

Viele konkrete Tipps für die praktische Schreibarbeit. Sehr gutes Eingehen auf die Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmenden.

Rebekka-Koeppel-Portrait

Rebekka K. über unsere Schreibwerkstatt und den Kurs "Der gelungene Webauftritt":

Beide Kurse waren professionell geführt und abwechslungsreich. Von einem Gruppenkurs profitiert man selbstverständlich nur so weit, wie man sich aktiv einbringt und das Gelernte danach auch umsetzt. Meine Schreibe hat die Schreibszene jedenfalls weitergebracht.

Simea Ulrich

Simea Ulrich über unsere Schreibwerkstatt:

Man merkt, dass Myriam begeistert ist vom Texten, das steckt an zum Suchen, Verbessern, Neuschreiben. Ich habe gelernt, dass gutes Schreiben gelernt werden kann. Mit einem Rucksack voller Strategien kann ich (meine) Texte nun selbstständig reflektieren, korrigieren und verbessern.

 

Auch Sie können sehr viel besser schreiben lernen. Wirklich.

Kürzlich kam ein junger Mann zu Besuch: Er könne nicht schreiben und habe schon Stress mit seinem Chef deswegen. Zu konfus, zu kompliziert, zu schwer lesbar seien seine Texte. Schreiben sei ihm seit der Schulzeit schwergefallen. Der Deutschlehrer sei schuld und die Mutter, mit ihren Diktaten und Schönschreibübungen, jeden Samstagnachmittag um vier.

Zehn Minuten lang redete er sich seinen Frust vom Leib. Mit skurrilen Details und, trotz Bedrängnis, etwas Wehmut. Vieles hatten wir ähnlich erlebt und so hingen wir an seinen Lippen bis zum letzten Satz.

«Und Sie glauben wirklich, Sie könnten nicht schreiben?»

Schreibe wie du sprichst, nur sorgfältiger

Wer so reden kann, dass andere gern zuhören, der kann auch so schreiben, dass andere es gern lesen. Aber was im Gespräch leichtfällt, ist beim Texteverfassen schwieriger. Die Rechtschreibung kommt in die Quere und das geschriebene Wort hallt länger nach. Weil man jede Silbe genau unter die Lupe nehmen kann, steigt der Druck, es haargenau richtig zu machen.

Der Weg zum guten Text

Hinter dem «Ich kann nicht schreiben» stecken oft nur schlechte Vorbilder, Nervosität und mangelnde Übung. Wenn Sie es schaffen, beim Schreiben so locker zu bleiben wie bei einer Plauderei unter Kollegen, haben Sie schon die halbe Miete. Probieren Sie es aus: Nehmen Sie sich auf, wenn Sie einer freundlichen Seele genau das erzählen, was zu schreiben Ihnen schwerfällt. Diesen Mitschnitt können Sie nicht einfach verschicken. Den müssen Sie noch überarbeiten (von Hand oder mit dem passenden Prompt für ChatGPT). Das entscheidende ist: Sie haben jetzt einen Rohtext aus dem prallen Leben, der nicht nach Bürokratenbunker klingt.

Zugegeben: Das ist umständlich. Aber wenn Sie diesen Umweg ein paar Mal gehen, entwickelt sich Ihr Sprachgefühl. Dann schreiben Sie direkt brauchbare Rohtexte.

Vom Rohtext zum Reintext

Das ist allen professionellen Schreibern klar und allen Amateuren neu: Kein Text ist vom Start weg gut. Jeder Text beginnt als Rohdiamant. Erst der Schliff bringt ihn zum funkeln.

Genau darum geht es in unserer Schreibwerkstatt. Sie werden überrascht sein, wie viel Glanz Ihre Texte gewinnen, wenn Sie das Schleiferhandwerk richtig lernen. Generationen von Journalisten, PR-Leuten und Schriftstellern haben unzählige Tipps, Tricks und Kniffe erfunden, um schnell und stilsicher vom Rohtext zum Reintext zu kommen. Und bei uns lernen Sie sie alle.

Sie müssen nicht auf die nächste Schreibwerkstatt warten. Tun Sie sich einen Gefallen und beginnen Sie gleich jetzt. Holen Sie sich unsere «10 Tipps, die Ihre Texte sofort besser machen». In unserem Blog finden Sie zusätzlich dutzende hilfreicher Artikel. Zum Beispiel Tipps zum Schreiben verständlicher Fachtexte, zum Schreiben für Webseiten oder zu «Texten, die zünden». Es hat noch mehr. Einfach im Blog stöbern.

Immer noch hier?

Sie gehören zu einer kleinen Elite. Sie haben eine Webseite bis zum famosen Ende gelesen. Die meisten Leute sind zerstreut, ohne Fokus und Disziplin. Die können sich keine 5 Minuten am Stück auf einen Text einlassen.

Sie können das.

Wahrscheinlich ahnen Sie, dass Sie mit besseren Texten in Ihrem Leben mehr erreichen würden. Wenn das so ist, müssen Sie diesen Kurs machen. Sie finden keine Investition mit besserer Rendite.

Rechtzeitig buchen

Wer früh bucht, spart: Bei Buchungen bis 8 Wochen vor Kursbeginn gewähren wir einen Frühbucher-Rabatt von 10% auf das Kursgeld. Auch Ratenzahlung ist möglich. Sprechen Sie einfach mit uns [Tel. 032 513 27 01].

ChatGPT gegen Texter: der Vergleich

Hier kommt er endlich. Der Vergleich zwischen KI-Text und Texter-Text. Den Vortragstext habe ich im Eifer des Gefechts nicht ganz genau so gesprochen, wie er im Transkript steht. Aber der Text, den Sie unten lesen, war die Basis für meinen Vortrag im Video:

GPT4-Version

In einer Welt, in der künstliche Intelligenz (KI) zunehmend Aufgaben übernimmt, die einst dem Menschen vorbehalten waren, könnte man sich fragen, ob traditionelle Fähigkeiten wie das Schreiben noch von Bedeutung sind. Die Antwort ist ein klares Ja. Trotz der Fortschritte in der Technologie bleiben Schreibfähigkeiten ein unersetzlicher Teil vieler Berufe. Eine Schreibwerkstatt zu besuchen, ist mehr als nur eine Möglichkeit, die eigene Ausdrucksweise zu verbessern. Es ist eine Investition in eine Fähigkeit, die auch in der digitalen Ära unverzichtbar bleibt.

Erstens ist Kommunikation das Herzstück des menschlichen Austauschs. Selbst die fortschrittlichste KI kann die Nuancen menschlicher Emotionen und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen nicht vollständig erfassen. Gute Schreibfähigkeiten ermöglichen es uns, klar und überzeugend zu kommunizieren, sei es in E-Mails, Berichten oder Präsentationen.

Zweitens fördern Schreibwerkstätten kritisches Denken und die Fähigkeit, komplexe Ideen strukturiert darzustellen. Diese Fähigkeiten sind in fast jedem Berufsfeld wertvoll, von der Wissenschaft über das Recht bis hin zum Marketing. Sie helfen uns, überzeugende Argumente zu formulieren und unsere Gedanken logisch zu ordnen.

Drittens kann KI zwar unterstützen, aber sie ersetzt nicht die menschliche Kreativität und Empathie, die beim Schreiben zum Tragen kommen. In der Literatur, im Journalismus und in der Werbung sind es oft die einzigartigen Perspektiven und die emotionale Tiefe, die Texte lesenswert machen. Eine Schreibwerkstatt kann dabei helfen, diese Aspekte zu fördern.

Schreibwerkstätten bieten einen Rahmen, in dem Teilnehmende Feedback erhalten, ihre Techniken verfeinern und neue Ansätze kennenlernen können. Sie sind ein Ort des Austauschs mit Gleichgesinnten, was allein schon eine wertvolle Erfahrung ist. Durch gezielte Übungen und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Textformen entwickeln Teilnehmende ein tieferes Verständnis für Sprache und Stil.

Des Weiteren stärken Schreibwerkstätten das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Viele Menschen zweifeln an ihrer Kompetenz, klar und wirkungsvoll zu schreiben. Durch die Unterstützung erfahrener Leiterinnen und Leiter sowie die Ermutigung durch Mitteilnehmende können solche Selbstzweifel überwunden werden.

Zuletzt bieten sie die Möglichkeit, von erfahrenen Autorinnen und Autoren zu lernen. Diese teilen nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch ihre persönlichen Erfahrungen, was oft unbezahlbar ist. Die Erkenntnisse und Techniken, die in einer Schreibwerkstatt erworben werden, sind Werkzeuge, die über den Kurs hinaus wirken und in verschiedensten beruflichen Kontexten angewendet werden können.

Trotz der rasanten Entwicklung der KI-Technologie bleibt die Fähigkeit, gut zu schreiben, ein unverzichtbarer Bestandteil des beruflichen und persönlichen Ausdrucks. Schreibwerkstätten bieten eine einzigartige Gelegenheit, diese Fähigkeit zu entwickeln und zu verfeinern. Sie bereiten uns darauf vor, in einer zunehmend digitalisierten Welt klar, kreativ und überzeugend zu kommunizieren. Die Investition in das eigene Schreibvermögen ist somit eine Investition in eine zukunftssichere Kompetenz.

Transkript vom Texter

Manche Leute meinen, seit es KI-Systeme gibt, die ordentliche Texte schreiben, ist Schreibenkönnen nicht mehr wichtig. Wer braucht also noch eine Schreibwerkstatt? Das Internet ist ja voll von Beispielen, wie Leute mit Maschinenintelligenz aus wenigen Stichworten ganze Blogartikel oder Newsletter erstellen lassen.

Aber eine Schreibwerkstatt besucht man nicht, um seitenweise Mittelmass zu produzieren. Eine Schreibwerkstatt besucht man, um seinen eigenen klugen Ideen einen unverwechselbaren Auftritt zu verschaffen. Das können KI-Systeme nicht. KI-Tools wie ChatGPT, Gemini oder Bing haben gelernt, so zu schreiben, wie sie es millionenfach gelesen haben: mittelmässig.

Wenn Sie Erklärtexte auf Wikipedia-Niveau brauchen, können Sie die Chatbots machen lassen. Für alles andere sind sie willige Helfer. Mehr nicht.

Wenn Sie für Ihre Ideen Gefolgschaft suchen, wenn Sie in anderen ein Feuer entfachen wollen, wenn Sie Frieden stiften, Herzen gewinnen oder eine Revolution anzetteln wollen, dann hilft Wikipedia nicht weiter. Dann brauchen Sie eine wirkungsvolle eigene Stimme, die so unverwechselbar klingt wie das Leben Sie gemacht hat. Diese Stimme fliegt Ihnen nicht zu. Die müssen Sie sich erarbeiten. Unser Blog gibt Ihnen jede Menge Gratis-Anregungen für Texte mit Saft und Kraft. Und unsere Schreibwerkstatt ist der Intensiv-Workshop, in dem Sie das alles hoch verdichtet von Profis lernen können.

Bald wird die Zeit kommen, wo jeder Text unter Verdacht steht, von KI geschrieben zu sein. KI-Systeme werden Ihren Namen kennen, Ihren Vertragsstatus und den Inhalt Ihres letzten Telefonats. Sie werden dieses Wissen zu sinnvoll aufgebauten und fehlerfrei formulierten Briefen und E-Mails verarbeiten, um die Illusion vom persönlichen Service zu erzeugen. Mit der Zeit werden die Kunden den sterilen Unterton erkennen, der die KI entlarvt. Und Sie werden das Echte suchen, wo sich ein Mensch aus Fleisch und Blut noch wirklich kümmert, wo jeder Austausch den persönlichen Stempel eines echten Menschen trägt.

Auch sonst ist im Vorteil, wer seine Gedanken gut in Worte fassen kann. Sprache und Denken sind innig verbunden. Wenn wir über ein schwieriges Problem nachdenken – woran merken wir, dass wir die Lösung haben? Wir merken es daran, dass wir sie in Sprache fassen können. In klare, unzweideutige Worte, die randscharf genau das bedeuten, was gerade Trumpf ist.

Und selbst wenn KI-Systeme irgendwann frisch, fröhlich, originell und lebensecht schreiben könnten, wäre das noch lange kein Grund, seinen geistigen Instrumentenkasten verlottern zu lassen. Wir haben unseren Kopf zum Benutzen. Wer keine Sprache hat, ist wie ein Schlossherr, der in der Besenkammer hockt, weil er zu den vielen Zimmern keinen Schlüssel hat.

Ausserdem muss ja auch irgendjemand die Texte beurteilen, die die Schreibbots so flott aus dem Handgelenk schütteln. Das kann nur jemand sein, der selbst gut schreiben kann. Das ist genauso wie beim Design: Wer wissen will, ob ein Design gelungen ist, fragt einen Designer, keinen Ingenieur.

Gute Texte und kluge Köpfe haben immer Konjunktur. KI-Tools machen die Bequemen dümmer und die Klugen besser. Und der Anfang von allem ist die klare Sprache.

Analyse der Unterschiede

Deutsch als Fremdsprache

Chatbots wie ChatGPT sind überwiegend mit englischen Texten trainiert worden. Daher sprechen sie Englisch wie ein Muttersprachler und Deutsch wie jemand, der in der Schule gut aufgepasst hat. Die Texte sind meist korrekt, klingen aber nach «aus dem Englischen übersetzt». Den Satz: «Diese Fähigkeiten sind in fast jedem Berufsfeld wertvoll, von der Wissenschaft über das Recht bis hin zum Marketing.», hatte sich ChatGPT sicher zuerst auf Englisch ausgedacht: «These skills are valuable in almost every professional field, from science and law to marketing.» Dann wurde er ins Deutsche übersetzt. Die englische Version klingt rund, die deutsche nicht ganz waschecht. Auch typisch für KI-Texte sind floskelhafte Einstiege: «In einer Welt, in der künstliche Intelligenz (KI) zunehmend Aufgaben übernimmt ...».

Blass, abstrakt und inhaltsleer

Aber der gravierendste Mangel von KI-Texten ist ihre Blässe. KI-Texte verwenden Formulierungen, die im Kopf keine Bilder erzeugen. Man liest sie und meint zu verstehen, aber es macht keinen bleibenden Eindruck. Lassen Sie diesen Satz mal auf sich wirken: «Erstens ist Kommunikation das Herzstück des menschlichen Austauschs.»

Was genau will der Maschinenautor damit sagen? Versuchen Sie den Kern des «Gedankens» festzuhalten. Schwierig? Bestimmt.

Dieser Satz bedeutet nichts. Kommunikation und menschlicher Austausch sind das Gleiche. Man kann nicht sagen: «Der X ist das Herzstück vom X.» Sie sagen ja auch nicht: «Die Dunkelheit ist das Herzstück der Finsternis.» oder «Das Herzstück des Humors ist, dass er lustig ist.»

KI-Systeme schreiben Texte, die sinn- und gehaltvoller klingen als sie sind. Nach dem Lesen bleibt wenig «hängen». Das können Sie selbst testen. Lesen Sie den KI-Text langsam und konzentriert durch (viel Vergnügen) und schreiben Sie danach die wichtigen Stichworte auf, die Ihnen im Gedächtnis geblieben sind. Danach machen Sie das gleiche mit meinem Text und vergleichen.

Und das Gute?

Trotzdem können KI-Systeme auch beim Schreiben eine grosse Hilfe sein. Sie können bei der Ideensuche und Recherche helfen und sind ein stets verfügbarer «Gesprächspartner», den Sie jederzeit löchern können. KI-Systeme können auch Feedback geben, Texte zusammenfassen oder aus einem Blogartikel Sociel-Media-Posts machen. Richtig eingesetzt, sind sie ein Turbo, der es Ihnen erlaubt, schneller mehr hochwertigen Text zu schreiben. Dabei hängt viel davon ab, wie geschickt Sie die Aufträge an die KI formulieren. Manche ihrer Unarten kann man schon beim Prompten verbieten. Dann ist das Ergebnis gleich viel nützlicher. Auch gegen den hölzernen Stil kann man etwas tun, wenn man im Voraus sorgfältig nachdenkt und dann beim «Prompten» alle Register zieht.

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