Übersicht aller aktuell laufenden Kurse
Übersicht aller aktuell laufenden Kurse
Das Schreibdorf: Jetzt registrieren
Bald starten wir mit unserer eigenen Vernetzungsplattform für Schreiber. (Fast wie Facebook, aber klein und fein und ohne Werbung, ohne Fake-News, ohne Fake-Profile, ohne Ablenkung, ohne Grössenwahn und ohne Datenklau, also überhaupt nicht wie Facebook.)
Das «Schreibdorf» soll nach den Sommerferien seine Pforten öffnen.
Der Name ist Programm: Wir wollen einer kleinen, eingeschworenen Gemeinschaft engagierter Schreiber eine digitale Heimat geben. Mitmachen ist zwar gratis, aber nur auf Einladung möglich. Und wenn Sie sich hier registrieren, sind Sie bei den ersten, die wir einladen.
Aber vorher bitten wir Sie, sich etwas genauer darüber zu informieren, was das Schreibdorf überhaupt werden soll (einfach weiterlesen).
Schreiben lernt man nicht allein
Wir glauben, dass Vernetzung, gegenseitige Hilfe und Feedback für das Training Ihrer Schreibmuskeln wichtig sind. Deshalb bauen wir das Schreibdorf als privaten, geschützten Ort im Internet, in dem Sie Schreibertreffs und Lesungen organisieren, Probleme schildern, Ideen austauschen, Texte vorstellen und Feedback einholen können. Das Schreibdorf soll all das leichter machen, was Sie auch im wirklichen Leben tun können, wenn Sie anderen schreibbegeisterten Leuten begegnen.
Besonders wertvoll ist die Möglichkeit, Feedback und Ratschläge zu eigenen Schreibprojekten aus der Dorfgemeinschaft zu bekommen: sei es zu einem Buch, einem Gedicht oder einem Werbetext. Wenn Sie solche Texte im Schreibdorf zur Diskussion stellen, entscheiden ganz allein Sie, ob nur Ihre persönlichen Freunde die Inhalte sehen (und darauf reagieren) können oder nur die Mitglieder einer eigens dafür gegründeten Gruppe oder alle Schreibdorf-Einwohner.
Wir hoffen auch, dass sich durch das Schreibdorf Schreibgespanne für Buchprojekte bilden. In einem Kurs kann man solche Projekte nur schlecht begleiten, weil jeder Teilnehmer von jedem anderen hunderte Seiten lesen und dann auch noch im Hinterkopf behalten müsste, welche Szene zu welchem Buch gehört. Aber eine auf Gegenseitigkeit beruhende Partnerschaft kann wunderbar funktionieren. Vor allem, wenn beide in ähnlichen Genres und mit ähnlichen stilistischen Vorlieben schreiben. Die Abmachung ist dann: «Ich lese deins und du liest meins.», und beide profitieren. Solche Seelenverwandten findet man nur an Orten, wo sich Menschen mit ähnlichen Interessen treffen. So ein Ort soll das Schreibdorf werden.
Warum wir etwas Eigenes machen (statt einer Facebook-Gruppe o. ä.)
Wir haben kein Vertrauen zu den grossen Internetunternehmen, am wenigsten zu Facebook. Auch die bereits bestehenden Schreibforen sind uns nicht geheuer, weil sie sich meist durch Werbung finanzieren und daher ebenfalls Daten an Google, Facebook und andere Datenkraken verkaufen (müssen).
Die meisten Plattformen tun nur so, als seien sie für die Nutzer da. Aber die Nutzer sind dort aus den gleichen Gründen willkommen, aus denen Hennen in Legebatterien willkommen sind. Die Hennen legen Eier, die sich mit Profit verkaufen lassen. Und die Nutzer von Internet-Plattformen hinterlassen persönliche Daten, die sich mit Profit verkaufen lassen. Haben Sie sich noch nie gewundert, warum Sie im Internet dauernd Kinderwagen-Reklame sehen, nachdem Sie mal Bilder von Kinderwagen angeschaut haben? Eben.
Wir bauen einen eigenen privaten, geschützten Ort im Internet, in dem Sie Gleichgesinnte treffen und sich austauschen können.
Ihre Daten sind auf der Plattform gespeichert, aber wir geben sie an niemanden weiter. Wir werten Sie nicht für eigene Werbekampagnen aus und erlauben auch anderen Mitgliedern im Schreibdorf nicht, dort für irgendetwas Werbung zu machen. Wir wollen ja nicht, dass jemand Ihnen eine Lebensversicherung andreht, während Sie eigentlich nur lustige Limericks tauschen möchten.
Wir werden im Schreibdorf auch Gruppen einrichten, in denen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer Kontakt halten und fachsimpeln können. Das hilft, um auch langfristig am Ball zu bleiben.
Wie kann das Schreibdorf gratis sein?
Wir können uns das leisten, weil wir von der Plattform nicht leben müssen. Unsere Kundinnen und Kunden werden diesen Service schätzen und umso lieber unsere Kurse buchen. Auch deshalb, weil sie mit der Kursgruppe über das Schreibdorf in Kontakt bleiben und sich noch lange nach Kursende austauschen können.
Für das Schreibdorf setzen wir die Open Source Software «humhub» ein. (Was «Open Source» ist, wird hier erklärt.) Humhub ist gratis und quelloffen. Jeder kann sich davon überzeugen, dass die Software nur genau das tut, was sie soll. Wir werden nur einige Anpassungen beim Design vornehmen, die passenden Module aussuchen und die Software dann auf unserem Server installieren. Das kostet zwar Zeit, aber kaum Geld. Die Plattform läuft auf dem gleichen Server, auf dem auch unsere Website läuft und weil wir mit dem Schreibdorf nicht die Welt erobern, sondern eine kleine, enthusiastische Gemeinschaft gründen wollen, bleiben die Kosten im Rahmen. Wenn wir einige hundert aktive Nutzer haben, reicht uns das vollkommen. Es ist eine viel persönlichere Atmosphäre, wenn eine Plattform so klein ist, dass man sich noch untereinander kennt. Ein Dorf eben.
Wir möchten, dass das Schreibdorf dauerhaft gratis bleibt. Aber wenn es sich weiterentwickelt und dadurch höhere Kosten entstehen, führen wir vielleicht eine kleine Nutzungsgebühr (z.B. 20 Franken im Jahr) ein, bitten um Spenden oder wandeln das Schreibdorf in einen Verein oder eine Genossenschaft um. Aber das alles ist Zukunftsmusik. Erst einmal muss sich eine aktive Gemeinschaft aus dieser Initiative entwickeln. Ganz sicher werden wir nicht auf ein werbefinanziertes Modell umsteigen oder Ihre Daten zu Geld machen, wie es viele andere tun.
Der beste Datenschutz, den man sich wünschen kann.
Sie merken: Datenschutz, Privatsphäre und ein hilfreiches Miteinander sind uns wichtig. Wir sammeln nur, was wir für den Betrieb der Seite wirklich brauchen und Sie können Ihr Profil jederzeit löschen. Dann werden alle Ihre Inhalte sofort und unwiederbringlich von unserem Server gelöscht. Besser geht Datenschutz nicht.
Die Spielregeln im Schreibdorf
Wer ins Schreibdorf kommt, kommt mit echtem Namen und echtem Foto. Das überprüfen wir. Vielleicht ist Ihnen das nicht ganz geheuer, weil Sie Ihre Texte lieber anonym zeigen wollen. Das verstehen wir, aber dann müssen Sie eine der anderen Plattformen nutzen.
Wir haben uns das gründlich überlegt: Das Schreibdorf soll ein Ort lebhafter, hilfreicher Diskussionen sein. Wer seinen Schreibstil entwickeln will, kann von kollegialen Ratschlägen anderer Schreiberinnen und Schreiber profitieren. Aber wer am Anfang steht, ist oft unsicher und verletzbar. Deshalb wollen wir das Menschenmögliche tun, damit der Umgangston hilfreich und freundlich bleibt; weil sich nur dann viele Mitglieder trauen, ihre Texte im Schreibdorf zur Diskussion zu stellen.
Auf anderen Plattformen gibt es viele «Trolle», anonyme Störer, die herabsetzende Kommentare abgeben oder sich auf Kosten anderer inszenieren. Solche Leute können sich daneben benehmen, weil niemand weiss, wer sie wirklich sind. Trolle bekommen im Schreibdorf keine Bühne. Bei uns geht es zu wie an einem Kurs oder auf einer Konferenz: Da läuft niemand mit einem Sack über dem Kopf herum und gibt aus dem Hintergrund spitze Kommentare ab. Da will man ins Gespräch zu kommen, Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen. Und dass man gesehen und erkannt wird, gehört dazu.
Wir werden keine Kommentare zensieren und auch nicht Schiedsrichter spielen, wenn mal Streit aufkommt. Bei uns darf man sagen, dass einem ein Text nicht gefällt. Aber auch solche Rückmeldungen sollen höflich und hilfreich sein. Wer sich schlecht behandelt fühlt, kann sich bei den Administratoren beschweren. Dann gehen wir dem nach. Erst gibt es eine freundliche Ermahnung. Aber letztlich sperren wir Profile von Nutzern, die sich dauernd im Ton vergreifen.
Wenn Sie das Schreibdorf jetzt immer noch interessant finden, können Sie sich hier vormerken lassen. Wir schicken Ihnen eine Einladung, sobald die Plattform ausreichend getestet ist und stabil läuft.
Bitte beachten Sie: Die Registrierung hat zwei Schritte:
- Im ersten Schritt (direkt nach dem Klick auf das orange Knöpfchen) geben Sie uns die E-Mail-Adresse an, über die wir Sie einladen können, wenn das Schreibdorf seine Tore öffnet.
Wenn Sie bereits Abonnent unseres Newsletter sind, haben Sie das so genannte «Double-Opt-In» schon erledigt. Dann ist für Sie der Prozess abgeschlossen. - Sind Sie noch kein Newsletter-Abonnent, bekommen Sie erst noch ein Bestätigungsmail, in dem wie Sie noch einmal um Erlaubnis bitten, Ihnen künftig unter dieser E-Mail-Adresse schreiben zu dürfen. Erst nachdem Sie in diesem ersten Mail «Ja, E-Mail bestätigen» angeklickt haben, können wir Ihre Registrierung abschliessen. Sie erhalten dann noch ein zweites Mail, in dem wir Ihnen die Registrierung bestätigen. Sollte eines der E-Mails nicht innert 5 Minuten bei Ihnen eintreffen, dann finden Sie es wahrscheinlich in Ihrem SPAM-Ordner.
Klingt kompliziert. Ist es auch. Aber so sind die Vorschriften, um die Spam-Pest einzudämmen und den sorgfältigen Umgang mit Daten abzusichern.
Zu guter Letzt: Helfen Sie uns und teilen Sie diesen Artikel in den sozialen Medien oder per E-Mail. Wir haben kaum Budget für Werbung und sind auf Empfehlungen angewiesen.
Danke.
Das wars für heute.
Herzliche Grüsse
Matthias Wiemeyer
Zu guter Letzt: Schreiben Sie doch bitte einen Kommentar (das freut die Autor:innen) und teilen Sie diesen Artikel in den sozialen Medien.
Danke.
Das wars für heute.
Herzliche Grüsse
Isabel Conzett
Das wars für heute.
Herzliche Grüsse
Matthias Wiemeyer
Die Content Marketing Akademie ist umgezogen
Als wir 2011 den ersten wirklich umfassenden und interdisziplinären Kurs für Online-Marketing in der Schweiz entwickelten, hatten wir noch gar nicht die Idee, eine zweite Firma, die Content-Marketing-Akademie, aufzubauen.
Aber dann stieg die Nachfrage und wir bauten für das Online-Marketing-Angebot eine eigene Website unter der Adresse «content-marketing-akademie.ch».
Im Jahr 2022 mussten wir unsere Webseiten technisch auf den neuesten Stand bringen und weil die Zeiten schwierig waren, wollten wir sparen. Daher haben wir entschieden, die Online-Marketing-Angebote zusammen mit dem restlichen Angebot auf der Website «schreibszene.ch» zu präsentieren und die alte Website hierher umzuleiten.
Am Angebot, den Dozent:innen und den Inhalten hat sich dadurch nichts geändert.
Firmenkurse – für Sie gemacht
Gute Sprache ist ein Wettbewerbsvorteil. Das hat sich noch nicht überall herumgesprochen.
Umso besser für Sie.
Viele Unternehmen gehen lieblos mit ihrer Sprache um. Es gibt keine Hilfestellung für guten Stil. Nur auf Formalitäten wird geachtet: so viel Abstand zum Logo, diese Farben, diese Schriftart, korrekte Schreibung. So ist das Spielfeld definiert, aber die viele Spieler stehen mutlos herum und verstolpern ihre Bälle. Ab und zu dribbelt einer elegant durch die Ecken und schiesst ein Tor. Der war bei uns.
Wir arbeiten oft und gerne für Unternehmen, Verwaltungen, Stiftungen und andere Organisationen. Jede Schulung stimmen wir auf Ihre Wünsche ab. Sie erklären uns, was Sie erreichen möchten und wir entwickeln ein Konzept, das Sie genau dort hinbringt. Für Beispiele und Übungen verwenden wir Texte aus dem Alltag Ihrer Mitarbeiter/innen. So wird für die Teilnehmer sofort deutlich: Hier geht es um meinen Arbeitsalltag und mit den Beispielen kann ich praktisch etwas anfangen.
Das ist bestimmt teuer
Stimmt. Zum Teil. Wenn Sie eine individuell entwickelte Schulung für ein halbes Dutzend Mitarbeiter wollen, kostet das mehr als sechs Stühle in einem öffentlichen Kurs. Vor allem weil die Kosten für individuelle Anpassungen sich auf wenige Köpfe verteilen. Sprechen Sie trotzdem mit uns. Vielleicht haben wir etwas sehr Ähnliches bereits gemacht. Dann kommen wir schneller ans Ziel als Sie denken und Sie erhalten für etwas mehr Geld sehr viel mehr Ergebnis.
Bei einem Dutzend Teilnehmern sind beide Alternativen etwa gleich teuer. Dann sollten Sie das individuelle Seminar nehmen, weil es Sie schneller weiter bringt.
Sobald Sie mehr als 20 Teilnehmer haben, sollten Sie auf jeden Fall ein individuelles Angebot verlangen. Wahrscheinlich sparen Sie Geld und erreichen mehr.
Typische Themen
Mit Sprache kann man Vieles anstellen. Wir helfen unseren Kunden bei sehr unterschiedlichen Zielen:
- Verständliche Sprache (Für Ingenieure, Finanzjongleure, Versicherungsberater, Juristen, Mediziner)
- Interessante Sprache (So schreiben, dass es gern gelesen wird.)
- Zeitgemässe Sprache (So schreiben, dass es nicht nach Grossmutti, Amtsschimmel oder Kontormuff schmeckt.)
- Sympathische Sprache (So schreiben, dass der Text dem Publikum gefällt. Meist wird das zielgruppengerechte Sprache genannt. Aber das ist ein zu unpersönliches Wort für einen so schönen Vorsatz.)
- Lebendige Sprache (So schreiben, dass es zur Situation passt - mal ernst, mal salopp; mal detailliert, mal knapp. Andere nennen das situationsgerechte Sprache.)
- Wirksame Sprache (So schreiben, dass aus Interessenten Kunden werden und aus Reklamationen Neugeschäft entsteht.)
- Korrekte Sprache (Nach der Rechtschreibreform und der Reform der Reform kennt sich ja keiner mehr aus.)
- Ihre Sprache (So schreiben, dass Sie Ihre Ziele erreichen.)